Schlechtes Zwischenzeugnis? Here’s how to fix it Quickly

Veröffentlicht am 10. Februar 2024 um 21:45

Bald ist es wieder so weit: Die Zwischenzeugnisse stehen an. Für viele Eltern eine Zeit voller Spannung und Nervosität. Was wird mein Kind für Noten haben? Verhält sich mein Kind gut in der Schule? Schafft es überhaupt die Klasse? Dabei zeigen uns die Zwischenzeugnisse eine Momentaufnahme, einen aktuellen Zwischenstand, um das Ruder noch herumzureißen. Es bietet die Möglichkeit das bisherige Schuljahr zu reflektieren und in eine offene Diskussion mit eurem Kind einzusteigen und zu überlegen, was es vielleicht braucht. Also erst einmal tief durchatmen und eurem Kind bitte keine Vorwürfe machen.

In diesem Blogartikel werden einige bewährte Strategien für Schülerinnen und Schüler vorgestellt, um erfolgreich schlechte Noten in der zweiten Halbjahreshälfte auszubessern.

Mädchen bei Hausaufgabe, schlechtes Schulzeugnis

Verzweifeltes Mädchen bei Hausaufgabe, Bild by Freepik

1 Selbstreflexion

Der erste Schritt ist die ehrliche Selbstreflexion. Ihr solltet euch die Zeit nehmen, euch mit eurem Kind hinsetzen, um einmal das vergangene halbe Jahr Revue passieren lassen, um herauszufinden, wie diese Noten zustande kamen. Gab es spezifische Bereiche, in diesem die Probleme auftraten? Haben sie genug Zeit für das Lernen investiert?

Nur wenn ihr die Ursache für die Schwierigkeiten identifiziert, könnt ihr auch an den Lösungen arbeiten.

 

2 Zielsetzung

Im Anschluss ist es auch wichtig, euch klare Ziele zu setzen. Soll es eine bestimmte Note in einem Fach sein oder das Erreichen einer bestimmen Punktzahl einer Prüfung? Egal, was ihr euch zum Ziel nehmt, es ist wichtig, dass ihr die Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) formuliert.

 

3 Zeitmanagement

Damit ihr eure Ziele erreichen könnt, solltet ihr die verbleibende Zeit effektiv nutzen. Erstellt einen REALISTISCHEN Zeitplan, der genug Zeit für Lernen, Hausaufgaben und ganz wichtig für Freizeitaktivitäten lässt. Plant Erholungspausen ein, um einerseits die Konzentration aufrechtzuerhalten und andererseits euer Kind nicht zu überlasten.

 

4 Aktive Lernstrategien

Einfach nur den Lernstoff zu wiederholen ist nicht nur langweilig, sondern auch ziemlich unproduktiv. Viel besser ist es, aktive Lernstrategien anzuwenden, wie zum Beispiel Zusammenfassungen erstellen, Konzepte in eigenen Worten erklären oder einfach das Lösen von Übungsaufgaben. Euer Kind kann sich auch aufnehmen und sich das Gesagte immer wieder vorspielen lassen. Diese Methoden fördern ein tieferes Verständnis des Stoffes und verbessern die Leistung in Prüfungen. Denn umso mehr Sinne verwendet werden, desto mehr bleibt schlussendlich auch im Gedächtnis.

Wenn ihr rausfinden möchtet, welcher Lerntyp euer Kind ist, könnt ihr gerne einen Test auf kapiert.de machen.

 

Lerntypentest auf kapiert.de

Quelle: Lerntypentest auf kapiert.de

5 Unterstützung suchen

Wenn ihr merkt, ihr oder euer Kind schafft das nicht allein, zögert bitte nicht, euch entsprechende Hilfe zu suchen. Das kann durch Lehrkräfte oder Mitschüler passieren, denn diese können manchmal auch wertvolle Perspektiven und Erklärungen geben. Zudem gibt es auch coole Lern-Apps, die helfen, den bestimmten Stoff spielerisch zu lernen. Eine Auswahl gibt es unten. Auch Nachhilfeunterricht kann eine gute Möglichkeit sein, um gezielt an den Schwachstellen zu arbeiten. Wichtig dabei ist, sich nicht nur auf diese Stunde in der Woche auszuruhen. Diese Hilfe sollte immer ZUSÄTZLICH zum eigenen Lernen erfolgen.

 

Auch bei Amazon Kids+ gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Lernapps und eBooks, die den Spaß am Lesen eurer Kinder fördert. Dabei könnt ihr auch bestimmte Inhalte und Lernziele bestimmen. Ist für Prime-Mitglieder mit 4,99€ auch relativ günstig. Ihr könnt aber auch erstmal ein kostenloses Probemonat abschließen und eure Kinder testen lassen.

6 Geduld und Durchhaltevermögen

Damit man eine Verbesserung der Leistungen wahrnehmen kann, ist viel Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen nötig. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Erinnert euch immer daran, dass jede Anstrengung, euch näher an euer Ziel bringt. Als Eltern ist es daher umso wichtiger, eure Kinder während dieser Phasen zu unterstützen, ihnen ermutigende Worte bieten und zum Beispiel bei der Organisation des Lernens zu unterstützen.

 

Zusammenfassung

In einer Welt, die oft von Leistungsdruck und Wettbewerb geprägt ist, ist es wichtig, dass wir uns als Eltern und Erziehungsberechtigte daran erinnern, dass das Wohl unserer Kinder an erster Stelle steht. Auch wenn das Zeugnis einmal schlechter ausfällt als uns lieb ist, die Leistungsbeurteilung ist kein Maßstab für den Erfolg oder Misserfolg eines Kindes. Es ist vielmehr eine Möglichkeit zur Reflexion. Wir sollten daher hinter unseren Kindern stehen, sie ermutigen, ihr Bestes zu geben, Risiken einzugehen und auch Fehler zu machen. Ganz nach dem Prinzip: „Man geht nicht in die Schule, um schon alles zu können, sondern alles zu lernen.“

 

 

Verwandte Themen:

Notenverbesserung · Zielsetzung · Selbstreflexion ·  Zeitmanagement ·  aktive Lernstrategien · Nachhilfe ·  Lern-Apps ·  Lernstoff organisieren ·  schlechtes Zeugnis ·  Geduld ·  schlechte Noten · Unterstützung suchen

 

Schlechtes Zeugnis: So läuft es zukünftig besser

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Marina Seidel
Vor einem Jahr

Hallo,
Sofatutor und Scoyo habe ich mit meinen Kindern auch schon probiert und kann es wirklich nur empfehlen!
Danke für die Zusammenfassung.

Familienkompass
Vor einem Jahr

Hallo Marina,
es freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Madlen